Stoßwellentherapie

Bei der extrakorporalen Stoßwellentherapie (ESWT) handelt es sich um eine energiereiche gerichtete Stoßwelle, die gezielt auf einen Punkt im Gewebe konzentriert wird. Es resultiert eine Mehrdurchblutung des Gewebes mit Gefäßeinsprossung und Reparatur von krankhaftem Sehnengewebe, ein Abtransport von Ablagerungen im Gewebe und eine Schmerzreduktion. Anwendungsgebiete sind Schulter-Sehnen-Erkrankungen mit und ohne Verkalkung, Tennis-/Golferellenbogen, Fersensporn sowie ein nicht verheilter Knochenbruch (sog. Pseudarthrose).

Eine Stoßwelle dauert ca. 20 Minuten. Es werden 1500 bis 2000 Stoßimpulse mit unterschiedlicher Energie appliziert. In der Regel sind 3 Behandlungen im Abstand von 1-2 Wochen notwendig. Es handelt sich um eine privatärztliche Behandlung, welche nach der Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ) abgerechnet wird. Die privaten Kassen übernehmen die Kosten im Regelfall, die gesetzlichen Kassen nur im Ausnahmefall. Die Leistung gilt dann als IGeL-Selbstzahlerleistung.